Firmen-
geschichte

Für viele war 1945 die Stunde null. Für Heinz Wenzel war es eine der Sternstunden seines Lebens. Er legte den Grundstein für ein Unternehmen, das sich zum internationalen Qualitäts- und Innovationsführer entwickelt hat – insbesondere im Bereich Elektrogießharze.

  • 1945
  • 1956
  • 1960er
  • 1970er
  • 1978
  • 1985
  • 1990
  • 1993
  • 1990er
  • 1999
  • 2002
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  • 2007
  • 2010
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  • 2018
  • 2020
  • 2021

Meilensteine

Gründung durch die Herren Wenzel und Vollmer in Stuttgart
Schuhkleber, lösungsmittelhaltige Klebstoffe, Wachse
Erweiterung Produktionskapazitäten, Umzug nach Ostfildern
Klebstoffe auf Basis Epoxid und Polyurethan
Weiterer Ausbau von Produktion und Verwaltung
Entwicklung der ersten Elektrogießharze auf Polyurethanbasis
Polyamidschmelzklebstoffe für die Filterindustrie
Inhaber Heinz Wenzel geht in Ruhestand
Dr. Gustav Neidlinger übernimmt Geschäftsführung
Erste UL-Zulassung
Flammgeschützte Elektrogießharze der Isolierstoffklasse B und F
Übernahme Produktion von Spezialprodukten der Firma Bosch
Neubau Werk II in Ostfildern – Kemnat
Polyesterschmelzklebstoffe für die Filterindustrie
Erste Aktivitäten in China
neue Produkte für Photovoltaik- und Windkraftanwendungen
Zertifizierung nach ISO TS 16949
Erweiterung Kapazitäten und Komplettumzug in Werk II
Entwicklung wärmeleitfähiger Produkte auf Polyurethan-, Epoxid- und Silikonbasis
Erwerb weiteres Firmengelände am Standort
Weiterentwicklung Epoxidsysteme für Isolierstoffklasse H
Gründung Gesellschaften Hongkong und China
Entwicklung im Bereich Autonomes Fahren
Zertifizierung nach ISO 14001:2015
Beschichtungen zum Schutz vor E-Korrosion
Zertifizierung nach ISO 45001:2018
Gründung Gesellschaft Singapur

Die Highlights

Die Nachkriegsjahre

Nach dem Krieg war vieles „Mangelware“ in Deutschland – darunter auch gute Schuhe. Die Klebstoffe von Wevo-Chemie ermöglichten schon damals besonders robuste und langlebige Klebverbindungen und sorgten dafür, dass „Schusters Rappen“ nicht frühzeitig aus dem Leim gingen. Darüber hinaus entwickelte Wevo damals bereits Dichtstoffe, u. a. mit einer Temperaturbeständigkeit bis 800 °C.

Die 60er Jahre

Wevos Beitrag zum deutschen Wirtschaftswunder waren Zwei-Komponenten-Systeme auf Basis von Polyurethan und Epoxidharz. Vor allem die Skihersteller fuhren mit den innovativen EP-Laminierharzen Rekordumsätze ein.

Die 70er Jahre

Die Elektronik gewann in der Automobilindustrie immer mehr an Bedeutung, da elektronische Komponenten inzwischen durch Mikroprozessoren mit Subsystemen verbunden werden konnten. Vor allem in der Motorsteuerung gab es in den 70er Jahren große Fortschritte. Weitere elektronische Komponenten wurden entwickelt, um die neuen Emissionsnormen einhalten und überwachen zu können. Mit vielen neuen Vergusslösungen für die Automobilelektronik konnten die hohen Anforderungen an Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit erfüllt werden und Wevo konnte seine starke Position als Vordenker und Pionier ausbauen.

Die 80er und 90er Jahre

In den 80er Jahren gehörte Wevo zu einem der ersten Anbieter von Polyamidschmelzklebstoffen für Automobilfilter. Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Unternehmens. Ein weiterer Meilenstein war die Ernennung von Herrn Dr. Gustav Neidlinger zum Geschäftsführer, der das Unternehmen in eine Ära des Wachstums führte. In den 90er Jahren entwickelte Wevo die ersten flammenhemmenden Elektrogießharze für die Isolierklassen B und F, was zur ersten UL-Zulassung im Jahre 1993 führte.

Die Jahre 2000 bis heute

Im Zuge der wachsenden Bedeutung des asiatischen Marktes für elektrische und elektronische Bauteile nahm Wevo im Jahr 2004 seine ersten Geschäftsaktivitäten in China auf. Dies führte schließlich im Jahr 2014 zur Gründung der beiden Wevo-­Tochter­gesell­schaf­ten in Guangzhou (zuständig für Festland China) und Hongkong (zuständig für das übrige Asien). Wevo erweiterte in dieser Zeit seine Entwicklungs- und Produktionskapazitäten, um der steigenden Nachfrage nach Wevo-Produkten weiterhin gerecht zu werden. Durch die Miniaturisierung elektronischer Bauelemente, vor allem im Bereich der Hybridtechnologie von Automobilen, rückte das Thema des Wärmemanagements immer weiter in den Vordergrund. Um diese Anforderungen zu erfüllen, entwickelte Wevo ein Portfolio wärmeleitfähiger Harze auf Basis von Polyurethan, Epoxid und Silikon.

Heute sind die kundenspezifischen Materialien von Wevo für elektrische und elektronische Anwendungen in den Bereichen Automotive, Home, Engineering und Energie unverzichtbar. Wenn spezielle Anforderungen an Verguss- oder Klebe-Anwendungen gestellt werden, findet Wevo eine Lösung. 1.250 Kunden weltweit profitieren von den mehr als 500 unterschiedlichen Produkten, die Wevo anbietet.

Wir sind ein Unternehmen im Familienbesitz mit Produkten von kompromisslos hoher Qualität, die uns weltweit erfolgreich gemacht haben. Dabei sind wir von Anfang an unabhängig geblieben – und darauf sind wir besonders stolz.